Die Infrarotheizung im Bad macht Sinn

Vorteile der innovativen Heizung im Bad

Eine Infrarotheizung im Bad ist ein großer Vorteil, obwohl die Wandgestaltung im Bad nicht optimal ist für Heizen mit Wärmewellen. Der Grunde liegt in der sporadischen Nutzung des Raumes in Verbindung mit einem hohen Bedarf an Wärme.

Besonderheiten von Badezimmern

Fakt ist:

  • Das Bad wird meist nur kurze Zeit am Morgen und am Abend genutzt. Es lohnt kaum den Raum auf eine konstante Raumtemperatur zu bringen.
  • Während die Bewohner das Bad nutzen, sind Sie nicht oder nur leicht bekleidet. Sie frieren, wenn im Bad normal Wohnraumtemperaturen herrschen.
  • Die Haut ist nach dem Baden oder Duschen feucht. Die Körperwärme verdunstet das Wasser, daher verliert der Körper im Band mehr Wärme als normal.
  • Die Temperaturen, die nötig sind, um sich im Bad wohlzufühlen sind sogar im Sommer oft nur durch Heizen zu erreichen.
  • Die Wände im Band sind meist mit Kacheln versehen, oft ist auch ein großer Spiegel im Raum. Diese Gestaltung verhindert, dass sich die Wände durch Wärmestrahlung aufheizen.

Wieso eine Infrarotheizung im Bad sinnvoll ist

Die glänzenden Wände, welche ein Aufheizen des Raumes behindern, sind weniger von Bedeutung. Es besteht kein Bedarf daran, den Raum über längere Zeit auf eine konstante Temperatur zu bringen. Vielmehr ist gewünscht, dass es schnell im Raum warm wird, dabei reicht in der Regel ein kleiner Bereich, in dem sich die Menschen aufhalten.

Wärmewellen breiten sich nach allen Seiten aus
Wärmewellen breiten sich nach allen Seiten aus

Eine Infrarotheizung im Bad sendet sofort nach dem Einschalten Wärmestrahlen aus. Wer sich diesen aussetzt empfindet sofort angenehme Wärme. Reflektierende Oberflächen sind dabei durchaus ein Vorteil. Die meist nicht ganz glatten Fliesen streuen die von der Heizung kommenden Wärmestrahlen. Sie verbreiten sich daher gleichmäßig im Raum. So treffen von allen Seiten Wärmewellen auf den Körper.

Selbst in einem Bad, in dem eine Fußbodenheizung installiert ist macht sich eine Infrarotheizung angenehm bemerkbar. Einige typische Szenarien zeigen dies sehr deutlich.

Fußbodenheizung mit und ohne Wärmewellenunterstützung

Im Winter betreten Sie das Bad und freuen sich über den warmen Boden. Dies ist eine Wohltat für die Füße, aber nutzt wenig, wenn der Rest des Körpers einer nur mäßigen Raumtemperatur ausgesetzt ist. Sobald die Zentralheizung im Sommerbetrieb ist, bleibt auch noch der Boden kalt. In einen solchen Band werden Sie sich wenig behaglich fühlen.

Um dem zu entgehen, sind in vielen Bädern elektrische Fußbodenheizungen installiert. Diese ist natürlich nicht ständig in Betrieb. Sie müssen den Aufenthalt im Bad planen und bereits Stunden zuvor die Heizung anstellen. Im Sommer führt dies oft dazu, dass die Luft im Bad unangenehm warm ist. Sie schwitzen vor dem Duschen und frieren dafür später, wenn der Körper feucht ist.
Mit einer Infrarotheizung wird zwar der Boden nicht warm, dafür genügen kurze Vorlaufzeiten, um zu jeder Jahreszeit ein angenehm temperiertes Badezimmer zu haben. Sie können Getrost auf den Einsatz der Fußbodenheizung verzichten.

Übrigens: In den 1950ern war es nicht üblich Badezimmer über Öfen oder Zentralheizungen zu beheizen. In den Räumen befanden sich oft abenteuerlich anmutende Infrarotstrahler, die den Raum immer bei Bedarf aufheizten. Deren behagliche Wärme vermissten viele Menschen, in modernen Bädern, in denen es einen Zentralheizung gab. Obwohl die damaligen Strahler wenig attraktiv waren, wollte kaum einer auf die Infrarotheizung im Bad verzichten.

Noch ein kleiner Tipp

Wenn Sie Ihr Bad sanieren wollen, planen Sie eine schöne Infrarotheizung ein, statt einer teuren und aufwendigen Fußbodenheizung. Das spart viel Geld. Vielleicht gönnen Sie sich lieber einen Whirlpool oder einen Dampfdusche, statt Geld für eine teure Fußbodenheizung auszugeben.

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