Sichere Energie, ein Wunsch der sich erfüllen lässt

Sicherheit der Energieversorgung ist oft entscheidend beim Heizungskauf

Der Wunsch sichere Energie zu nutzen äußert sich meist durch Ängste. Wer hat nicht schon solche Sätze vernommen: „Gas kommt mir nicht ins Haus – das ist zu unsicher.“ oder „Mit Strom zu heizen, ist nicht sicher.“ Konkret stehen dahinter ganz unterschiedliche Befürchtungen.

Was heißt „sichere Energie“?

Nur wenige Menschen fürchten sich vor einem globalen Mangel an Primärenergie. Die Tatsache, dass Kohle, Öl und Gas endliche Ressourcen sind, die in nicht all zu ferner Zukunft erschöpft sind, bedrückt selten. Sie fürchten eher direkte Gefahren, wie eine Gasexplosion. Auch politische motivierte Ängste sind für viele greifbar. Sie haben bedenken, dass durch Unruhen oder Machtdemonstrationen von Konzernen beziehungsweise Politikern, eines Tages der „Gashahn“ zu ist.

Strom dagegen gilt als sichere Energie, man fürchtet höchstens einen Ausfall für wenige Stunden. Die Erfahrungen in Europa haben gezeigt, dass tatsachlich ausreichende Mengen an elektrischer Energie zu Verfügung stehen. Durch das Verbundnetz, ist ein Ausfall in der Regel schnell kompensiert, falls eine der Hauptleitungen ausfällt.

Allerdings ist festzuhalten, dass wenigen Menschen bewusst ist, wie wichtig Strom in der heutigen Zeit ist. Auch halten sich wenige vor Augen, dass Ausfälle für einige Tage möglich sind. Dafür stehen in vielen Kellern kleiner Häuser noch heute Allesbrenner, um im Notfall mit allem heizen zu können, was brennt.

Strom im Alltag und zum Heizen

Was bedeutet 24 Stunden ohne Stromversorgung? Egal welche Heizung im Haus ist, sie bleibt kalt. Selbst modernste Wärmepumpen sind für die Steuerung auf Strom angewiesen. Auch Mini-Blockheizkraftwerke oder Brennstoffzellen brauchen in der Regel eine externe Stromzufuhr. Sie nutzen den erzeugten Strom nicht, um die eigene Elektronik zu versorgen.

Der Ausfall der Heizung für 24 Stunden ist unangenehm aber keineswegs eine Katastrophe. Drastischer ist sicher, dass es auch keine Kochgelegenheit mehr im Haus gibt und in der Tiefkühltruhe Tauwetter einsetzt. Nur am Rande, Fernsehen und Internet gibt es auch nicht. Wie wäre es mit Lesen? Das ist nur möglich, sofern noch Bücher im Haus sind, denn das Tablett wird auch nicht mehr lange ohne Strom funktionieren.

48 Stunden ohne Strom bedeutet, dass die Lebensmittel in Gefriermöbeln unbrauchbar sind. Das Haus kühlt im Winter stark aus und langsam drohen auch Frostschäden.

Fakt ist, von allen Energien, die ausfallen können, ist eine ausbleibende Stromversorgung mit Abstand die schlimmste Option.

Autarkie ist möglich

Wer sichere Energie sucht, sollte in erster Linie eine sichere Stromversorgung organisieren. Die Frage, ob auf dem Dach Solarthermie oder Photovoltaik zum Einsatz kommen soll, ist unter dem Sicherheitsaspekt schnell beantwortet. Wärme vom Dach nützt niemanden, wenn kein Strom vorhanden ist.

Mit einer ausreichend dimensionierten Photovoltaikanlage, lassen sich alle wichtigen Stromverbraucher im Haus zumindest über Tag versorgen. Im Idealfall ist auch ein Batteriespeicher vorhanden. Dieser hält Strom auch für die Nachstunden bereit.

Wer Strom im eigenen Haus erzeugt, braucht keinen Stromausfall durch überlastete Netze zu fürchten. Generell bedeuten dezentrale Systeme eine Entlastung der Versorgungsnetze, sie tragen zur Stabilität der Energieversorgung bei. Mit einer Infrarotheizung braucht außerdem niemand zu befürchten, dass die Gasversorgung ausbleibt.

Das Konzept von Haller-Energiefreiheit ist nicht nur eine zukunftsträchtige Lösung, es bietet auch sichere Energie.

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