Infrarot-Heizung – das günstige Heizkonzept für die Zukunft

Kosten der Heizungen realistisch betrachtet

Infrarot-Heizelemente erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Leider hat das Heizkonzept für die Zukunft nach wie vor mit dem Mythos zu kämpfen, dass die Heizkosten hoch sein würden.

Modernisierung sind oft überfällig

In vielen Häusern aus den 1960ern sorgen Nachtspeicheröfen für hohe Stromrechnungen und schlechtes Raumklima. Einige enthalten sogar noch Asbest. Der Wunsch schnellstens auf eine andere Art des Heizens umzusteigen ist verständlich, scheitert aber nur zu oft am fehlenden Kamin und einer Gasleitung. Auch erscheint es wenig verlockend Böden und Wände aufzureißen, um einen Heizkreislauf einzubauen.

Auf der anderen Seite, liegen einschlägige Erfahrungen die Stromkosten betreffend vor. Hausbesitzer scheuen sich weiter Elektrizität zum Heizen zu verwenden. Dabei übersehen Sie, dass die alten Öfen über integrierte Heizlüfter die Wärme ungünstig in der Luft verbliesen und außerdem noch Staub aufwirbelten. Das Heizkonzept für die Zukunft erzeugt aber Wärmewellen.

Starke Heizkörper senken den Stromverbrauch

Eine falsche Berechnung der benötigten Heizwärme führt bei allen Stromheizungen zu hohen Energiekosten. Der Grund liegt auf der Hand: Die Luft im Raum erreicht nie die am Thermostat eingestellte Temperatur. Das Gerät stellt sich nicht ab, läuft ständig mit maximaler und trotzdem wird es nicht warm.

Bei Konvektoren machen sich auch undichte Fenster extrem stark bemerkbar. Die warme Luft entweicht bevor sie die Wände aufheizen kann. Die Heizung liefert beständig Wärme nach, aber die Luft erwärmt sich kaum. Außerdem frösteln die Bewohner, da sie sich in einem kalten Umfeld aufhalten.

Infrarotheizungen erwärmen die Wände, diese sind wärmer als die Luft. In einer warmen Umgebung reichen niedrigere Lufttemperaturen um sich wohl zu fühlen. Der Verlust an Heizwärme durch undichte Fenster ist aus diesem Grund deutlich geringer. Der Stromverbrauch sinkt.

Ein guter Infrarot-Heizkörper liefert einen hohen Anteil an Strahlungswärme. Je nach vorhandener Dämmung reichen 40 bis 75 Watt Leistung pro Quadratmeter aus. Im Bad sind 100 Watt sinnvoll, damit der Raum sich sehr schnell erwärmt.

Gute Planung sorgt für geringen Verbrauch

Wieso es sich um ein Heizkonzept für die Zukunft handelt zeigt sich schnell. Im Schnitt benötigen Infrarotheizungen etwa 20 bis 30 % weniger Heizenergie als Konvektoren. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Heizungen effizient Inventar und Wände erwärmen können.

Die Position der Heizpanel im Raum ist wichtig, denn die Hüllflächen des Raumes dienen als Wärmespeicher. Daher muss das Panel selbst keine Energie speichern können. Die Raumluft erwärmt sich an den durch die Strahlen aufgeheizten Wänden. Ein freier Blick vom Panel zu den Wänden ist wichtig. Auch eine Deckenmontage macht Sinn, die Strahlen erwärmen den Fußboden, von dort breitet sich die Wärme aus.

Ein niedriger Stromverbrauch ist nur zu erwarten, wenn die Infrarotheizung strategisch günstig angebracht ist.

Gesamtkosten statt Energiekosten

Strom ist teurer als Gas, Heizöl, Pellets oder Holz, das bestreitet niemand. Die Stromrechnung wird nach dem Einbau der Infrarotheizung, selbst wenn diese weniger Energie verbraucht als andere Heizungen, höher ausfallen, als die Rechnung für andere Brennstoffe. Aber die Betriebskosten umfassen weitaus mehr Posten als die reinen Energiekosten. Dies berücksichtigt das Heizkonzept für die Zukunft.

Rechnen Sie mit 180 bis 200 Euro für die Wartung von Heizungen mit Heizkessel sowie 70 bis 100 Euro für den Schornsteinfeger. Hinzukommen etwa 40 Euro für Stromkosten, die durch die Elektronik und die Umwälzpumpe verursacht werden. Die genannten Kosten entfallen, wenn Sie eine Infrarotheizung wählen.

Sie brauchen auch keinen Heizraum und kein Brennstofflager. Wenn Sie den Raumbedarf mit veranschlagen, kostet Sie eine Gasheizung für ein Einfamilienhaus etwa 23.000 Euro und eine Pelletheizung etwa 30.000 Euro. Für einen Infrarotheizung mit Heizelementen und Thermostaten ist inklusive Einbau mit etwa 13.000 Euro zu rechnen.

Um das Heizkonzept für die Zukunft richtig zu beurteilen, berücksichtigen die Kosten für Wartung und Reinigung sowie die Finanzierungskosten. Legen Sie die Investition auf 30 Jahre um. Dies ergibt die festen Kosten, in denen die Brennstoffkosten nicht enthalten sind. Eine Gasheizung hat fixe Kosten in Höhe von etwa 1.500 Euro pro Jahr, eine Pelletheizung von 1.900 Euro und eine Infrarotheizung 1.100 Euro im Jahr.

Warmes Wasser – kein Problem

In den meisten Altbauten sind Anlagen vorhanden, die für warmes Wasser sorgen. Durchlauferhitzer oder Boiler können problemlos weiter im Betrieb bleiben. Ein Ökoboiler der die Wärme der Luft über einen Wärmepumpe nutzt ist eine besonders attraktive Alternative, die sich auch für Neubauten anbietet. Diese Anlagen können gleichzeitig zum Kühlen von Räumen, zum Entfeuchten oder zum Belüften eingesetzt werden.

Mit dem Heizkonzept für die Zukunft Kosten sparen

Viele Stromversorger bieten spezielle Tarife für Heizstrom an. Dieser ist deutlich günstiger als der Haushaltsstrom.

Langfristig ist sicher eine Photovoltaikanlage zu erwägen. Sie liefert genug Strom, um den Boiler und die Infrarotheizung zu betreiben.

Ein weiteres Modul ist ein Stromspeicher. Nutzen Sie den selbst erzeugten Strom rund um die Uhr. Tanken Sie auch ein Elektrofahrzeug zum „Nulltarif“.

Die Gesamtkosten für den Betrieb einer Infrarotheizung sind deutlich geringer, als die Beträge die für andere Heizungen anzusetzen sind. Damit ist die Wärmewellenheizung nicht nur ein Heizkonzept für die Zukunft, sondern auch eine günstige Alternative zu anderen Heizungen.

Comments

  • Klingt in jedem Fall sehr interessant, insbesondere weil man dadurch vielleicht auch auf Dauer Geld einsparen kann, denn manch andere Modelle sind auf Dauer doch sehr teuer.

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